Ist eine Knochentransplantation bei Implantaten immer notwendig?
Das Zahnfleischknochen spielt eine entscheidende Rolle dabei, die Zähne fest zu verankern und Bewegung zu verhindern. Um ein Implantat sicher zu platzieren, ist ein stabiler Zahnfleischknochen erforderlich, um den Implantatpfosten zu stützen. Wenn der Knochen an der Implantatstelle nicht genügend Dicke oder Tiefe aufweist, ist eine Knochentransplantation erforderlich, um den Zahnfleischknochen ausreichend vorzubereiten, bevor das Implantatverfahren durchgeführt wird.
Die Behandlungsdauer hängt auch vom Ausmaß der erforderlichen Knochentransplantation ab. Wenn nur eine minimale Menge an Knochentransplantation erforderlich ist, können Implantatchirurgie und Knochentransplantation gleichzeitig durchgeführt werden, wodurch Verzögerungen im Behandlungsverlauf minimiert werden. In Fällen eines erheblichen Knochenschwunds, der eine umfangreiche Knochentransplantation erfordert, kann es jedoch etwa sechs Monate dauern, bis der transplantierte Knochen vollständig in den bestehenden Knochen integriert ist. Infolgedessen wird der gesamte Behandlungszeitraum zwangsläufig verlängert, da der wesentliche Knochentransplantationsprozess der Implantatoperation vorausgeht.
Die Knochentransplantation ist ein Schlüsselelement im Prozess der Implantatsetzung. Hochwertige Knochentransplantationen können die Erfolgsquote von Implantatoperationen erheblich steigern.